Ferdinand Raimund nennt sein Stück aus dem Jahr 1833 (Uraufführung 1834) ein „Zaubermärchen“ – was soll das eigentlich heißen? Okay, da kommt eine Fee und ihr etwas unheimlicher Assistenzgeist drin vor, aber ansonsten gehts um einen Typen, der zwar nett ist, aber sein Geld unkontrolliert zum Fenster rauswirft – was ja mal völlig unmagisch ist. Dann aber, im dritten und letzten Akt, gibt es einen ganz interessanten Dreh, der damit zusammen hängt, dass die beiden Dienerfiguren Valentin und Rosa, die vorher nicht die Hauptrolle gespielt haben, plötzlich ins Zentrum der Handlung rücken – und BÄNG: Die magischsten Momente haben nichts mit dem Übersinnlichen zu tun! Michael Sommer und sein Playmobilensemble präsentieren eine kompakte und unterhaltsame Kurzversion dieses zauberhaften Märchens.
